Ein Mensch ist erst vergessen,
wenn sein Name vergessen ist
Leitmotiv
des Stolperstein-Initiators
Gunter Demnig

Bertha Bella Davids
(geb. Spier)

* 18651942

Harsefelder Str. 31, Stade

Hier wohnte
Bertha Davids
Geb. Spier
Jg. 1865
Deportiert 1942
Theresienstadt
Tot 15.9.1942

Biografische Informationen

Bertha Bella Spier wurde 1865 geboren und war mit Albert Davids verheiratet. Aus der Ehe entstammen zwei Kinder, Erna und Otto Davids.

Die Familie wohnte seit 1908 in Stade, wo Albert Davids in der Harsefelder Straße 31 sein Geschäft als Viehhändler betrieb. Familie Davids gehörte zur kleinen jüdischen Gemeinde der Stadt.
Nach dem Tod ihres Mannes muss Bertha Davids nach Hamburg - zunächst in die Rothenbaumchaussee 217 - danach in die Sammellager der Jüdischen Gemeinde in der Benneckestraße umziehen [1].

Am 15. Juli 1942 gehört sie zum großen Transport in das Internierungslager Theresienstadt. Bertha Davids stirbt dort wenige Wochen später am 15. September 1942

  • [1] In der Hamburger Rothenbaumchaussee 217 und der Benneckestraße 6 befanden sich zwei der sogenannten "Judenhäuser". Im nationalsozialistischen Sprachgebrauch war dies die Bezeichnung für Wohnhäuser aus (ehemals) jüdischem Eigentum, in die ausschließlich jüdische Mieter und Untermieter zwangsweise eingewiesen wurden. Vor dem Haus an der Rothenbaumchaussee erinnern heute 11 Stolpersteine an das Schicksal der früheren Bewohner. stolpersteine-hamburg.de

Der Stolperstein für Bertha Bella Davids, geb. Spier

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