Ein Mensch ist erst vergessen,
wenn sein Name vergessen ist
Leitmotiv
des Stolperstein-Initiators
Gunter Demnig

Orte und Biografien

 NameStolpersteinJahrgangGestorbenDeportation
 
Kazimierz Bachleda-ZarskiAhornweg/Sachsenstr.19251943
 
Adolf BeckerHagedorn 818811941Weilmünster
 
Otto DavidsHarsefelder Str. 3118981942Izbica
 
Bertha Bella Davids, geb. SpierHarsefelder Str. 3118651942Theresienstadt
 
Fritz de JongeIm Neuwerk 418761942Theresienstadt
 
Frieda Freudenstein, geb. FrenkelHarsefelder Straße 218641942Treblinka
 
Fritz FriedlaenderIm Neuwerk 919201941Mauthausen
 
Adolf HeidemannBremervörder Str. 3118871941Riga
 
Therese Heidemann, geb. SeniorBremervörder Str. 3118911941Riga
 
Peter JagemannBrunshausen 419201941Weilmünster
 
Diedrich MatthiesInselstraße 418891940Sachsenhausen
 
Elisabeth Meyer, geb. SteinKalkmühlenstraße 918861944Ravensbrück
 
Joseph NathanKlaus-Groth-Str. 1318841942Minsk
 
Frieda Pogoda, geb. KempinFlutstr. 618831941Hadamar
 
Minna QuerhammerFrommholdstr. 3118861941Weilmünster
 
Egon RösingHarsefelder Str. 3619321942Lüneburg
 
Johanna SchragenheimSalzstraße 1618591942Theresienstadt
 
Wilhelmine Siebe, geb. SchmidtKerstenstraße 218971943
 
Betty UhlendorfOstmarkstr. 1119361942Lüneburg
 
Fritz VogelFriesenstr. 1519201942Günzburg
 
Heinrich WallerSachsenstr. 4018891948Sachsenhausen
 
Margarethe Waller, geb. FliggeSachsenstr. 401894 Ravensbrück
 
Moritz WertheimTeichstraße 618801943Sobibor

 

Verlegeorte

Die meisten Stolpersteine in Stade sind vor den heute noch existierenden Wohnhäusern der damaligen Opfer verlegt.
In wenigen Ausnahmen finden sich Stolpersteine vor unbebauten Grundstücksflächen.
Ein Sonderfall betrifft den Gedenkstein für Peter Jagemann. Dessen Wohnort lag im ehemaligen Stadtteil "Brunshausen", der im Zuge der Industrialisierung der 1960er Jahre als Wohnsiedlung nahezu komplett aufgelöst wurde und heute verschwunden ist.

Mit eingen Anmerkungen zu den Verlegeorten wird versucht, anhand eines Vergleichs zwischen historischem und aktuellem Stadtbild die Wohn- und Lebenssituationen der Opfer aus heutiger Sicht einschätzen zu können.

Die Sonderseite "Verlegeorte" markiert die Verlegeorte der Stolpersteine auf einer Karte und bietet dabei ebenfalls einen Vergleich zur damaligen Besiedlungssituation der Stadt Stade an.

Deportationsorte

Die Gedenksteine für die Opfer des Nationalsozialismus in Stade verweisen auch auf deren Schicksal in den staatlich organsierten Vernichtungslagern und Tötungsanstalten. In den einzelnen Biografien finden sich Verweise auf die Deportationsorte, die mit einem Glossareintrag näher beleuchtet werden.

Auf der Sonderseite Sonderseite "Deportationsorte" wird versucht, das Schicksal der Opfer auch unter diesem Aspekt näher zu beleuchten.

 

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